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Unser Ratgeber

Velveton

Velvet oder auch Velveton steht als synonym für unechter Samt. Es ist ein kräftiges Gewebe aus Baumwolle. Durch Aufrauen erhält es eine samtartige Oberfläche. Verwendet wird das Gewebe für wildlederähnliche Oberbekleidung wie Hosen und Jacken.

Durch die Verwendung von Baumwollzwirnen in der Kette und Baumwollgarnen im Schuss und aufgrund der hohen Schussfadenzahl (bis zu 60 Fäden pro Zentimeter) besitzt das Gewebe eine sehr gute mechanische Festigkeit.

Velvet ist ähnlich dem Moleskin (engl. für Maulwurfsfell)

Moleskin (englisch für „Maulwurfsfell“) ist ein kräftiger, einfarbiger Baumwollstoff in Köper- oder Schussatlasbindung mit hoher Schuss- und geringer Kettdichte.

Die Kette besteht meist aus gezwirntem, der Schuss aus weich gedrehtem Garn. Nach dem Weben wird er linksseitig geschmirgelt und aufgeraut, was ihm eine weiche, an Wildleder oder Samt erinnernde Oberfläche und Griff verleiht.

Der heute selten gewordene Moleskin wird überwiegend zu strapazierfähiger warmer Berufskleidung verarbeitet. Die Bundeswehr nutzte Moleskinbekleidung zur Ausstattung ihrer Soldaten; so waren etwa Jacke und Hose des früheren steingrau-olivfarbigen Feldanzugs aus Moleskin gefertigt. Insbesondere in England ist Moleskin auch noch als wärmerer und robuster Arbeitsanzugstoff für das Landleben beliebt.

Quelle: Wikipedia