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Merz b. Schwanen Sweat-Hose SP03

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Produktinformationen "Merz b. Schwanen Sweat-Hose SP03"

Schöne Sweat-Hose von Merz B. Schwanen hergestellt aus reiner Baumwolle (Bio-Baumwolle). Solides Material und handfeste Griffigkeit machen diese Hose zu einem treuen Begleiter. Die schwere Baumwolle (Bio-Baumwolle) sorgt für ein angenehmes Hautgefühl.

 Details: 

  • Material: 100 % Baumwolle (Bio-Baumwolle), 370 g
  • Farbe: Dunkelblau / Anthrazit / Salbei
  • Seitliche Eingriffstaschen
  • Aufgesetzte Gesäßtasche links
  • Kordelzug
  • Schwere, griffige und leicht unregelmäßige Oberflächenstruktur
  • Hergestellt in Deutschland
  • Maße: Siehe Artikelbilder

 


 

Farbe: anthrazit, blau
Material: Baumwolle
Kleidungsstück: Hosen
Merz b. Schwanen

Über die Geschichte von Merz B. Schwanen

DAS „ZUFÄLLIGE“ FUNDSTÜCK
Weiches, schon leicht verwaschenes, naturfarbenes Baumwollgewebe, alte, teils abgestoßene, stoffüberzogene Wäscheknöpfe und ein mit verschiedenen Maschengrößen gestricktes Ärmelbündchen – so etwas hatte Peter Plotnicki zuvor noch nicht gesehen. „Ich war sofort fasziniert von den ungewöhnlichen Dreieckseinsätzen unter dem Arm und dem sorgsam gewebten Textiletikett mit einem Schriftzug aus feinstem Viskosegarn. Und, um das Ganze rundum zu vollenden, es gab keine Seitennähte.

DIE REISE ZUM URSPRUNG

Von diesem tragischen und zugleich regionstypischen Unternehmensschicksal bewegt, fährt Peter Plotnicki auf die Schwäbische Alb und lernt den dort nach wie vor aktiven Textilhersteller Rudolf Loder kennen. Der überrascht ihn mit einem Raum voller Original-Rundwirkmaschinen aus der Zeit von 1920 bis 1960 – unbenutzt und von einer dicken Staub- schicht überzogen, jedoch unversehrt. Loder, ein Textilist mit Leib und Seele: „Peters Idee, die Maschinen wiederzubeleben und auf ihnen erneut und dennoch im ganz traditionellen Stil RUNDWIRKWARE herzustellen, hat mich sofort begeistert.“ Gemeinsam machen sie sich ans Werk und setzen alles daran, ihre Vision wahr werden zu lassen.

 

DIE „MERZ B. SCHWANEN“-FAMILIE

Auch Plotnickis Ehefrau und Geschäftspartnerin Gitta Plotnicki ist umgehend überzeugt und unterstützt das anspruchsvolle Vorhaben von Anfang an. Viel Ruhe, Zuversicht und Geduld sind gefragt: etwa ein Jahr dauert es, bis die komplett mechanischen Maschinen instand gesetzt und wieder arbeitstüchtig sind. Während Peter Plotnicki an der Entwicklung der ersten Kollektion arbeitet,tüftelt Rudolf Loder beharrlich an seinen alten Maschinen. Auch die Herausforderung Menschen zu finden, die diese Kleinode der Mechanik noch zu bedienen wissen, meistern die beiden unbeirrt. Denn schnell spricht sich das ambitionierte und außergewöhnliche Projekt auf der Alb herum – besonders die Nachfahren von Balthasar Merz sind von dieser unternehmerischen Vision angetan. Sie bieten Plotnicki ihren Markennamen „Merz b. Schwanen“ an: „Ich war überwältigt, plötzlich hielten wir fast 100 Jahre Firmengeschichte in unseren Händen. Mehr Unterstützung als Antrieb kann man sich kaum wünschen.“

 

 DIE TRADITION LEBT WEITER

Der Namenszusatz „Schwan“, um dessen Herkunft sich bis heute viele Geschichten ranken, steht nicht nur für besondere Anmut und Ästhetik. Schwäne gelten auch als Symbole für ein Ende, dem ein Neuanfang folgt. Im Januar 2011, pünktlich zum Firmenjubiläum, zeigt „Merz b. Schwanen“ seine erste neuaufgelegte Kollektion auf der internationalen Textilmesse Bread & Butter in Berlin. Der Erfolg und die Zustimmung für die Idee, originale Arbeiterwäsche aus den 20er, 30er und 40er Jahren als Inspiration und Vorlage zu nutzen, um sie mit zeitgemäßem Design zu vereinen, sind überwältigend. Gitta & Peter Plotnicki:„So schreiben wir die Geschichte von „Merz b. Schwanen“ fort: mit modernen Styles und neuen Materialzusammensetzungen – stetig weiterentwickelt und behutsam mit den originalen Ursprüngen kombiniert.“

 


 Über die Philisophie

Gute Momente, gute Dinge – 
es gibt sie.
 Und wir alle kennen sie. Doch was macht einen Moment oder ein Ding für uns gut? 
Sind es nicht meist Menschen, die dies ermöglichen? Ein inspirierendes Gespräch, ein liebevoll zubereitetes Essen 
oder ein mit Leidenschaft gefertigtes Textil – wir spüren 
sofort, wenn etwas mit ehrlicher Wertschätzung entstanden ist. Wir freuen uns, daran teilzuhaben und diesen besonderen Moment teilen zu dürfen. Auch wir von Merz b. Schwanen sind dankbar, Teil dieses liebevollen Geben und Nehmens zu sein. Denn wir glauben fest daran, dass es Dinge geben sollte, mit denen wir uns gegenseitig gut tun, die uns rundum wohlfühlen lassen. Daher stecken in jedem Merz b. Schwanen-Textil nicht nur naturbelassene 
Materialien und erstklassige Handwerksarbeit, sondern vor allem wahre 
Leidenschaft aller Beteiligten. Das ist sichtbar, das ist spürbar. Und auch wenn es kein Kleidungsstück für die Ewigkeit 
ist, es ist ein treuer Begleiter für viele gute Momente.


Über die Qualität

AUS LEIDENSCHAFT FÜR MENSCH UND MASCHINE

Beim Betreten der ca. 300 m² großen Fabriketage knarren manche der alten Holzdielen unter dem Schritt von Rudolf Loder. Ein angenehmes Surren, schon fast einer einfachen Melodie ähnelnd, ist hörbar. An der Decke drehen sich dicke alte Holzscheiben, miteinander verbunden durch ca. 5 cm breite, alte Lederriemen. Diese führen zu dem einzigen Transmissionsmotor, der alles hier am Laufen hält. Licht fällt durch die Fenster und lässt die Patina des Metalls von 31 Original-Rundwirkmaschinen schimmern. Dort stehen sie, erhalten in ihrem ursprünglichen Umfeld – die jüngste aus den 60er Jahren und das älteste Prachtstück unter ihnen von 1920.

Fast in Vergessenheit geraten, eingestaubt und seit den späten 60er Jahren nicht mehr in Betrieb, haben sie all die Jahrzehnte darauf gewartet, wieder gebraucht zu werden. Heute sind sie das Herzstück der „Merz b. Schwanen“-Produktion – und der ganze Stolz von Inhaber und Textilhersteller Loder. Er kennt und liebt jede dieser Maschinen.

  

DER ZAUBER DER RUNDWIRKMASCHINE


Jede Maschine ist ausgestattet mit über 1.000 kleinen, früher noch von Hand gefertigten Nadeln, einträchtig nebeneinander sitzend, den von der Spule kommenden Faden eine Reihe nach der anderen wirkend. Das geschieht mit einer beschaulichen Ruhe, wie sie sich viele von uns in ihrem Alltag und Beruf oftmals herbeisehnen.

Maschinenspezifisch auftretende kleinen Unregelmäßigkeiten im Gewirk verleihen diesem seine ganz charakteristische Beschaffenheit. Und da jedes Oberteil ohne Seitennaht entstehen soll, findet sich hier für jede Konfektionsgröße eine Rundwirkmaschine mit dem jeweils passenden Durchmesser. Die angenehme Einmaligkeit der so gefertigten Materialien wird schon beim ersten Tragen fühlbar.

  

Alle Produktionsabläufe bei Merz b. Schwanen werden in Deutschland getätigt. Vom Nähen aller Textilien in selbstständigen Konfektionsbetrieben auf der Schwäbischen Alb bis zum Weben der traditionell auf einem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Jaquardwebstuhl gefertigten Webetiketten – selbst die Schachteln, in denen jedes Shirt einzeln verpackt ist, fertigt ein Familienbetrieb nach originalem Vorbild. Diese auf die Bewahrung alten Handwerks ausgerichtete Prozesskette macht jedes Merz b. Schwanen-Textil zu etwas ganz Besonderem – voll wahrer Leidenschaft und Wertschätzung aller daran beteiligten Menschen.

 
„Wir verwenden darüber hinaus beste Bio-Baumwolle von zertifizierten Zulieferern aus Europa. Die Materialien bleiben in ihrem natürlichen Zustand belassen und machen die Textilien dadurch zusätzlich besonders haut- und auch umweltfreundlich“, erklärt der sehr auf Nachhaltigkeit achtende Peter Plotnicki.

Rudolf Loder und Peter Plotnicki schwärmen: „Es ist die, durch langjährige Erfahrung und sorgfältige Verarbeitung, fühl- und sichtbare Qualität, die Merz b. Schwanen zu einem wertvollen, weil unkopierbaren, Original macht.“

  

TEXTILHISTORIE DER SCHWÄBISCHEN ALB

Im rauen Klima der Schwäbischen Alb ihr Auskommen zu sichern, wurde für die Bauern des 19. Jahrhunderts zunehmend schwerer – die ohnehin schon kargen Böden laugten aus, der Ackerbau erwies sich als unrentabel, die Landwirte und ihre Familien litten unter Armut und Hunger. Berühmt für ihren Fleiß gaben die Schwaben nicht auf, sondern verlegten sich auf die Schafzucht. Auch in schwer zu bewirtschaftenden Berglagen brachten ihre Tiere den lebensnotwendigen Ertrag. Aus der Wolle konnten Strümpfe gewirkt werden, was sich als optimale Nebenerwerbsquelle erwies und die Basis für die ab 1850 einsetzende Industrialisierung im Textilgewerbe bildete.