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Verkaufsoffener Sonntag in Oldenburg am 6.4.25 - wir sind dabei von 13 - 18 Uhr

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THEMATA - Zeitlose Premium-Gürtel aus der Schweiz 

THEMATA wurde 1983 in Zürich gegründet, mit dem Ziel Lederwaren und Gürtel im Premium-Segment zu entwerfen und zu verkaufen. Heute ist THEMATA das führende Schweizer Label für hochwertige Gürtel:

 Entworfen, entwickelt, und produziert in der Schweiz - 100% Made in Switzerland 

Als inhabergeführtes Unternehmen haben Claudia und Peter Theiler den direkten Kontakt zu den Händlern. Die Vorteile dadurch liegen auf der Hand: Ein Ohr an den Wünschen des Kunden, ein Ohr im Vertrieb und in der Produktion. Zeitgeist-Impulse werden aufgegriffen um diese konsequent mit dem zeitlosen Themata-Stil zusammenzuführen und in guter Handwerkstradition erfolgreich umzusetzen. 

 "Ein Stück von uns ist in jedem Gürtel.“ 

 Das Verwenden von erstklassigen Materialien, die handwerkliche Herstellung der Produkte nach ökologischen Grundsätzen und eine hochwertige Verarbeitung spiegeln die Philosophie der Inhaber wieder: 

 „Unsere Gürtel stehen für zeitloses Design, einen sicheren Stil, Schweizer Qualität, Langlebigkeit, Individualität, verbunden mit ökologischem Anspruch und feinster Verarbeitung“. Claudia und Peter Theiler

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Geschichte & Lederkunde 

Wann und warum genau der Mensch angefangen hat Leder herzustellen, ist unklar. Vermutlich waren es aber die Jäger und Sammler, die versuchten alle Reste eines Tieres zu verwerten. Das Wissen, Leder zu gerben, es haltbar und weich zu machen, war ein Prozess geprägt voller Zufälle. Irgendwann entdeckte der Mensch jedoch, dass eine Behandlung der Tierhäute mit natürlichen Materialien wie Baumrinder oder Natursteine, das Leder weich und haltbar machten. Ebenso half der Rauch des Feuer, das Leder weicher zu bekommen. 

Die pflanzliche Gerbung war bereits im 4. Jahrtausend vor Christus im alten Ägypten bekannt. Dies weiß man aus Verzierungen auf einem Sarkophag, in denen Szenen des Gerbens dargestellt sind. Selbst im Grab von Tutanchamun fand man Alaungegerbtes Leder. Der Beruf des Gerbers war damals sehr hoch angesehen und Lederartikel galten als sehr wertvoll. Ägypter aus hohen Gesellschaftsschichten trugen z.B. lederne Sandalen. 

Menschen in der Stein- und Bronzeit trugen breites Kleidungsstücke aus verschiedensten Lederarten. Die wohl bekannteste Gletschermumie Ötzi ( 5300 Jahre alt) trug Gürtel und Lendenschurz aus Leder. Der Gürtel bestand aus einem ungefähr 4cm breitem Kalbslederstreifen. Dieser wurde um die Hüfte gelegt und verknotet. Der Lendenschurz war etwa viereckig, ungefähr 33cm breit und wurde aus Ziegenhäuten gefertigt. 

Zur Zeit des römischen Reiches wurde sehr viel Leder verwendet - Hier bestand die Ausrüstung eines Legionärs zum großen Teil aus Leder. Viele Herstellungs- und Gerbetechniken wurden zu dieser Zeit verbesser oder entwickelt.

Im Mittelalter waren Asien und Afrika des Europäern in Sachen Lederverarbeitung weit vorraus, schenkt man Marco Polo glauben. Dieser berichtete von der dortigen Kunst der Lederherstellung in seinen Aufzeichnungen. Zu dieser Zeit war man in Europa noch dabei, die Herstellungsweisen zu verbessern. Der Beruf des Gerbers war damals mit sehr harter köperlicher Arbeit verbunden. Die Gerbereien lagen meist an Flüssen oder Bächen, in denen die Häute verarbeitet wurden. Das ständige Schleppen der Häute und der dauerhafte Gestank prägten das Handwerk zu dieser Zeit.

Mit der Beginn der Industrialisierung im späten 18. Jahrhundert veränderte sich auch der Beruf das Gerbers. Gerbe- und Herstellungsverfahren wurden verbessert und vereinfacht. Im 19. Jarhundert, mit der Erfindung der Chrom-Gerbung, war es nun möglich sehr weiche und stabile Leder herzustellen.

Kommen wir nun zur Lederkunde. 

Hier sind verschiedene Lederbegriffe kurz und knapp erklärt. 

Vollleder 

Vollleder beschreibt dickes, ungespaltenes Leder gemeint, welches auf der Fleischseite bearbeitet wird und auf die erforderliche Dicke gebracht wird. Änderungen der Narbungen sind möglich, Schleifungen und Buffen auch. Die Narbenseite von Vollleder wird nicht bearbeitet. 

Spaltleder 

Die Lederhaut wird In 2-3 Schichten geteilt. Die so gewonnenen Schichten nennt man Narbenspalt (Außenspalt), Fleischspalt (unterer Spalt). Ebenfalls kann bei dickeren Häuten der Mittelspalt oder auch Kernspalt anfallen. Der Narbenspalt wird auch als Vollleder bezeichnet.

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Geschliffenes Leder/Rauleder 

NUBUK/VELVET ist auf der Narbenseite geschliffenes Leder. Die Narbenseite bezeichnet die zur Haarseite gerichtete glatte, genarbte Oberfläche. 

VELOURS/SUEDE ist auf der Fleischseite geschliffenes Leder. Als Fleischseite bezeichnet man die raue Rückseite des Leders. Ist die Fleischseite, bzw. Rückseite nach außen verarbeitet, dann bezeichnet man die Oberfläche als Veloursleder. 

Nappa Leder 

Als Nappaleder wird Leder bezeichnet, welches aus Häuten von verschiedenen Tieren gewonnen wird. Es wird hierbei narbenseitig verarbeitet (Anilinleder, Semianilinleder, gedecktes Leder) und ist ein weiches, chromgegerbtes, vollnarbiges Glattleder. 

Anilinleder sind mit Teerfarbstoffen (Anilinfarbstoffen) durchgefärbte Leder. Bei Semianilinleder erhält das Leder, nur eine leichte Farbschicht (Pigmentierung). Dabei ist es wichtig, dass das natürliche Narbenbild durch das Einfärben nicht verdeckt wird, sondern nur leicht geschützt wird. 

Gedecktes Glattleder ist oberflächenpigmentiertes Glattleder, mit einer wasserabweisenden Farb- und Schutzschicht auf der Oberfläche. 

Echtes Leder

Bezeichnung für Leder aus gegerbten Häuten und Fellen - Das Zeichen «Echtes Leder» schützt vor Materialien die lederähnlich aussehen, aber kein Leder sind. Sagt nichts über die Lederqualität aus.

Lederpflege 

Das Pflegen und Fetten des Leders

Leder ist ein Naturprodukt und ist auf Pflege und Schutz angewiesen und zwar vor Sonnenlicht, Rissen und Verhärtungen. Wenn der Gürtel lange im Schrank hängt, wird er nach einiger Zeit steif und brüchig, weil das Leder zu wenig Lederfett oder Lederöl hat. Es fehlt ihm auch Feuchtigkeit und Bewegung. Während des Tragens bewegt sich der Gürtel und nimmt Feuchtigkeit auf. Über Nacht den Gürtel in die feuchte Nachtluft hängen hilft auch. 

Der Fettungsprozess hat die Aufgabe, die Lederfaser weich, geschmeidig und wasserabstossend zu machen. Die Art der Fettung hat hierbei großen Einfluss auf die Eigenschaften des Leders. Beim Fettungsprozess wird nur in die Faserzwischenräume Fettstoff eingelagert, die Faser selbst nimmt kein Fett auf. Allgemein werden feste Fette für die Lederarten verwendet, denen man Stand und Festigkeit geben will. Für alle weichen und geschmeidigen Leder finden Öle ihre Anwendung. 

Keine Hautcremen Melkfett oder Lotionen verwenden, die eignen sich für unsere Haut, aber nicht für Leder. Da Schuhcreme nicht ins Leder eindringt, sondern an der Oberfläche bleibt und sogar abfärben kann, ist auch davon abzuraten. 

Ein richtiger Vollleder-Gürtel ist mit der richtigen Pflege nahezu unverwüstlich und hält wirklich ein Leben lang.

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